DSAG-Umfrage zum Status Quo bei KI

Künstliche Intelligenz lässt SAP-User schwitzen

9. Januar 2025 // 4 min Lesezeit

Der Riesenrummel um die Künstliche Intelligenz kommt nicht von ungefähr. Nachholbedarf ist vorhanden. Das verdeutlicht eine Umfrage der SAP-Anwendergruppen DSAG (Deutschland), ASUG (USA) und UKISUG (Vereinigtes Königreich und Irland). Bei Generativer Künstlicher Intelligenz schätzen sich lediglich 7 Prozent der Befragten DSAG-Mitglieder (ASUG: 6 Prozent, UKISUG: 6 Prozent) als Experten ein, bei allgemeiner Künstlicher Intelligenz sind es in Deutschland 8 Prozent (ASUG: 2 Prozent, UKISUG: 5 Prozent). 52 Prozent der Befragten aus Deutschland (ASUG: 49 Prozent, UKISUG: 44 Prozent) befinden sich bei allgemeiner Künstlicher Intelligenz im Lernprozess während 46 Prozent (ASUG: 44 Prozent, UKISUG: 41 Prozent) ihr Wissen über Generative Künstliche Intelligenz erweitern.

Die DSAG-ASUG-Umfrage zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz wurde im August und September 2024 unter den Mitgliedern der drei Interessenvertretungen durchgeführt. Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen 246 Teilnehmer. Seitens ASUG nahmen 260 Personen an der Umfrage teil und seitens der UKISUG waren es 123. Bei den Unternehmensbereichen, die sich an der Umfrage beteiligten, liegt die IT mit 64 Prozent vorn, gefolgt von der Geschäftsführung mit 8 Prozent, Finanz- und Personalwesen mit je 4 Prozent und Forschung und Entwicklung mit 3 Prozent. 

Beim Implementieren besteht viel Luft nach oben

Der Aufbau von Know-how rund um Künstliche Intelligenz ist gerade in vollem Gange, es besteht aber ein großer Bedarf an Informationen und Erfahrungsaustausch. Den derzeitigen technologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel empfinden die Umfrageteilnehmer als herausfordernd. Lediglich 11 Prozent der DSAG-Teilnehmer (ASUG: 12 Prozent, UKISUG: 6 Prozent) können nach eigener Aussage mit dem Tempo des Wandels mühelos Schritt halten. 59 Prozent (ASUG: 59 Prozent, UKISUG: 70 Prozent) kommen einigermaßen mit, während 24 Prozent (ASUG: 23 Prozent, UKISUG: 19 Prozent) nicht Schritt halten können.

Aus Sicht der DSAG überrascht es daher nicht, dass im Hinblick auf das Implementieren Künstlicher Intelligenz noch Luft viel nach oben besteht. So gaben lediglich 6 Prozent der deutschen Befragten (ASUG: 7 Prozent, UKISUG: 5 Prozent) an, diese Technologie in vielen Bereichen zu nutzen. 24 Prozent der von der DSAG Befragten (ASUG: 25 Prozent, UKISUG: 29 Prozent) nutzen Künstliche Intelligenz in einigen Bereichen. 11 Prozent (ASUG: 10 Prozent, UKISUG: 13 Prozent) gar nicht. „Die rasante Entwicklung überwältigt viele Unternehmen“, erläutert der DSAG-Vorstandsvorsitzende Jens Hungershausen. „Zudem verfügen manche mittelständische Betriebe nicht über die finanziellen Mittel, die technische Infrastruktur oder die Fachkräfte, um derartige Technologien umfassend zu implementieren.“

Pilotprojekte erhalten die Wettbewerbsfähigkeit

32 Prozent der deutschen Befragten (ASUG: 25 Prozent, UKISUG: 30 Prozent) führen laut Umfrage derzeit Pilotprojekte durch, während 23 Prozent (ASUG: 20 Prozent, UKISUG: 15 Prozent) darüber nachdenken. „Mit Pilotprojekten können Unternehmen intelligente Technologien in einem kontrollierten Umfeld testen, ohne sich umfassend zu verpflichten“, erläutert Hungershausen. Die Unternehmen, die nach eigener Aussage Künstliche Intelligenz nutzen oder dies planen, wollen damit in erster Linie interne Abläufe optimieren und Einblicke aus Daten gewinnen. So gaben 61 Prozent der deutschen Befragten (ASUG: 61 Prozent, UKISUG: 53 Prozent) an, diese Technologie zum Optimieren von Geschäftsprozessen einzusetzen, während 60 Prozent (ASUG: 58 Prozent, UKISUG: 54 Prozent) damit Daten analysieren. „Künstliche Intelligenz kann Produktion, Logistik oder das Personalmanagement automatisieren, und das spart Kosten und verbessert die Wettbewerbsfähigkeit“, erläutert Hungershausen. „Datenanalysen bilden die Basis für faktenbasierte Entscheidungen.“

Insgesamt sorgt der zunehmende Einsatz Künstlicher Intelligenz bei den Befragten für gemischte Gefühle. So gaben 61 Prozent der deutschen Befragten an (ASUG: 52 Prozent, UKISUG: 54 Prozent), gleichermaßen begeistert wie besorgt zu sein. Begeisterung löst vor allem die Möglichkeit aus, Zeit zu sparen. Bedenken haben die Befragten im DACH-Raum vor allem hinsichtlich der Themen Sicherheit, und Datenqualität. „Hierzulande gelten hohe Ansprüche an Datenschutz und Transparenz“, erläutert Hungershausen. „Unternehmen sollten daher diese Technologie mit einem klaren Richtlinien und einem starken Fokus auf die Qualität der Daten einführen, um langfristig Vertrauen aufzubauen.“

SAP bietet Weiterbildung – duerenhoff leitet die Karriere

Die technischen Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz sind faszinierend. Die Möglichkeiten, daraus in der täglichen Arbeitseinen Nutzen zu ziehen, müssen sich die Unternehmen allerdings erst erarbeiten. SAP-Spezialisten stellen hier eine Brücke her zwischen der Technologie und den Mitarbeitern der Fachabteilungen. Damit sie dies tun können, bringen sie idealerweise zunächst ihr eigenes Fachwissen auf den aktuellen Stand. SAP bietet auf der SAP Learning Platform  und im SAP Learning Hub online-Schulungen für das gesamte Lösungsportfolio. SAP Learning Rooms vernetzen SAP-Experten. SAP Learning Classes sind von Dozenten geleitete Kurse, die online oder vor Ort stattfinden. Eine Zertifizierung bestätigt die jeweiligen Kenntnisse und erhöht den Marktwert der Expertin oder des Experten. Wechselwillige Kandidatinnen und Kandidaten, die den besten Wirkungskreis für ihre Kenntnisse suchen, finden im SAP Job-Matching von duerenhoff die beste Anlaufstelle. Erfahrene Personalberater vermitteln ihnen dort die interessantesten Stellenangebote. Eine exzellente Strategie, sich ohne langwieriges Suchen die nächste Sprosse auf der Karriereleiter zu sichern.

 

Foto von Becca Matimba auf Unsplash

Tags:

DSAG ASUG Studie Umfrage SAP Ki Einsatz Projekt


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