Die SAP-Ausrichtung hat Konsequenzen für Fachkräfte
30. Januar 2024 // 3 min Lesezeit
Strategieschwenk: „Mit dem geplanten Transformationsprogramm verlagern wir verstärkt Investitionen in strategische Wachstumsbereiche, in erster Linie in Künstliche Intelligenz“, sagt SAP-Vorstandschef Christian Klein. „Damit werden wir auch künftig wegweisende Innovationen entwickeln und gleichzeitig die Effizienz unserer Geschäftsprozesse verbessern.“
SAP will also stärker am Geschäft mit Künstlicher Intelligenz teilhaben. Der Hype um diese Technologie ist mit dem Start des Chatbots ChatGPT im Schwung gekommen. Seitdem möchten alle Software-Hersteller ein Stück von diesem Kuchen haben. Ebenso wie Microsoft wollen die Walldorfer ihre Lösungen nach und nach um Künstliche Intelligenz erweitern. Im vergangenen Jahr hat SAP den intelligenten Assistenten Joule vorgestellt, der für Anwender typische Routineaufgeben erledigen soll.
Auch bei Anwendungen aus der Cloud haben sich Klein und SAPs Finanzchef Dominik Asam in diesem Jahr steigende Umsätze vorgenommen. Cloud-Produkte werfen wegen der Abonnementgebühren auf lange Sicht höhere Erträge ab als die bislang übliche Kaufsoftware. Laut den aktuellen Zahlen kamen im vergangenen Jahr 20 Prozent der SAP-Umsätze von Cloud-Produkten. Inhaltlich sind die Cloud und Künstliche Intelligenz bei SAP eng verknüpft: So bieten die Walldorfer Produkte wie Joule oder auch Innovationen wie etwa die CO2-Reporting-Lösung Green Ledger künftig ausschließlich aus der Cloud an.
Neben der strategischen Neupositionierung plant SAP-Vorstandschef Christian Klein einen Umbau der Konzernstruktur. Dieser soll sicherstellen „dass die Qualifikationen und Ressourcen der SAP den künftigen Geschäftsanforderungen auch weiterhin gerecht werden“, wie es in der Pressemitteilung zur Bilanzkonferenz heißt. Die unternehmensweite Restrukturierung soll rund 8000 Stellen betreffen. SAP verweist auf Freiwilligenprogramme und interne Umschulungen und rechnet wegen der Investitionen in strategische Wachstumsbereiche damit, dass die Zahl der Mitarbeiter Ende dieses Jahres in etwa dem aktuellen Niveau entspricht.
An der Börse kommen SAPs Pläne gut an: Die SAP-Aktie erreichte nach der Bekanntgabe der Zahlen ein Rekordergebnis im Dax. Zuversicht verbreitet auch der Analyst Andreas Wolf von der Hamburger Bank M.M. Warburg in einer Kurzanalyse: Angesichts der ermutigenden Kommentare zu SAP-Migrationen und ERP-Modernisierungen durch IT-Dienstleister wie HCL und Accenture erwarten wir ein solides Geschäft für SAP.“
Erfahrenen SAP-Entwicklern geben SAPs Strategieschwenk wichtige Hinweise für die Karriereplanung: sie sollten sich die SAP-Technologien rund um Künstliche Intelligenz und die Cloud genau ansehen, um bei Bedarf die Fachabteilungen in einem Unternehmen anzuleiten. SAP-Spezialisten stellen eine Brücke her zwischen der Technologie und den Mitarbeitern innovativer Fachabteilungen. Damit sie dies tun können, bringen sie idealerweise ihr eigenes Fachwissen auf den aktuellen Stand. SAP bietet auf der SAP Learning Platform ein umfangreiches Portfolio von Angeboten, auf die SAP-Professionals zugreifen können, wann es ihnen am besten passt. Auch der SAP Learning Hub bietet online-Schulungen für das gesamte SAP-Lösungsportfolio.
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SAP-CEO Personalberatung Christian Klein Cloud KI Künstliche Intelligenz Joule Dominik Asam
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